Smart Home Möglichkeiten im Überblick

Was kann ich mit einem Smart Home System alles machen? Dieser Artikel zeigt dir, welche Smart Home Möglichkeiten es gibt und für welche ich mich entschieden habe.

Smart Home Möglichkeiten

Bevor wir uns darum kümmern, welches Smart Home System das richtige ist, schauen wir einmal kurz auf die Möglichkeiten, die uns ein Smart Home System bietet. Grundsätzlich gibt es unglaublich viele Möglichkeiten – ob die jeweils für einen relevant sind, ist eine individuelle Sache. Wir unterteilen für uns selbst in ein paar Must-Haves, ein „nett, aber muss nicht“ und Möglichkeiten, die für uns uninteressant sind. Aber das kann bei Euch ganz anders aussehen. Klar ist auf jeden Fall: Auch unser Hausbau kommt natürlich nicht ohne Smart Home aus!

Die Smart Home Möglichkeiten im Überblick:

Smart Home Steuerung per Alexa oder Google Home

Die Steuerung der Smart Home Komponenten per Voice ist sehr komfortabel. Schon in unserer Mietwohnung betreiben wir einige Steckdosen mit Alexa. „Alexa TV an“, „Alexa Schlaflicht aus“ – das ist mega praktisch und definitiv ein Komfort-Faktor.

Rolladensteuerung per Smart Home

Rolläden hoch, Rolläden runter. Und das soll smart sein? Denn Zeitschaltuhren für Rolläden gibt es schon ewig. Das spannende an der Rolladensteuerung per Smart Home ist die Koppelung mit Wettersensoren: Knallt die Sonne, fahren die Rollos runter. Das funktioniert automatisch und wenn man auch nicht zu Hause ist – und verhindert, dass das Haus unnötig aufheizt. Auch eine Steuerung die auf Licht oder Zeit eingeht, ist möglich. Und natürlich ein Random-Betrieb, wenn man im Urlaub ist: So denken potentielle Einbrecher, jemand sei zu Hause, weil die Rollläden immer zu anderen Zeiten hoch und runter fahren.

Steckdosen per Smart Home steuern

Eine der interessantesten Möglichkeiten, auch wenn sie recht banal ist: Steckdose an oder aus. Egal ob Fernseher oder indirektes Licht mit der Stehlampe: Per Sprachbefehl lässt sich ein Autor so steuern. Mega praktisch.

Lichtsteuerung im Smart Home

Ebenfalls sehr interessant ist die Lichtsteuerung mit dem eigenen Smart Home System. Dazu braucht es nicht zwingend Philips Hue oder dergleichen: Mit den passenden Unterputz-Aktoren können die Lampen auch so gesteuert werden. Der Vorteil: Der Lichtschalter muss nicht zwingend immer auf an stehen, sondern man kann händisch oder per App / Voice steuern. 

Wetterstation ins Smart Home einbinden

Viele der interessanten Möglichkeiten eines Smart Home Systems ergeben sich dann, wenn man eine Wetterstation bzw. einen Wettersensor integriert hat. Nicht nur, dass man dann immer aktuelle Daten wie Temperatur, Windgeschwindigkeit, Regenmenge etc. parat hat: Man kann auch Dinge automatisieren. Rollläden fahren bei Sonne runter, die Markise bei Wind rein, das Licht geht an wenn es Dunkel wird. 

Fußbodenheizung per Smart Home steuern

Mit Thermostaten kann man auch die Heizung steuern, egal ob Heizkörper oder Fußbodenheizung. Heizkörper haben wir nun in unserem Neubau nicht – dabei ist das für mich der einzig sinnvolle Einsatz der smarten Heizungssteuerung. Bei Heizkörpern kann man so leicht die Temperatur regulieren oder den Betrieb mit Fenstersensoren koppeln.

Fußbodenheizungen sind dagegen so träge (der ganze Boden muss aufgeheizt werden, bla bla), dass ich keinen echten Mehrwert für eine smarte Steuerung erkennen kann. 

Fenster- und Türsensoren: Sicher mit Smart Home

Für Fenster und Türen gibt es Sensoren, die über den Öffnungsstatus bescheid geben. So ließe sich z.B. auch eine Koppelung mit der Heizung erreichen: Wenn Fenster auf, Heizung aus. Das ist für uns aber uninteressant, da wir dank einer Lüftungsanlage die Fenster eh geschlossen halten werden. Der Sicherheitsaspekt ist da viel interessanter, denn das Smart Home System meldet wenn ein Fenster sich öffnet. Insgesamt aber eher ein nice-to-have statt wirklich notwendig.

Smart Home Rauchmelder

Gängige Smart Home Systeme bieten auch eigene Rauchmelder. Sie dienen auf der einen Seite als Alarmsirenen  (Fenster öffnen sich, wenn die Alarmanlage „scharf ist“), aber geben natürlich auch Bescheid wenn es raucht. Das akustisch und per App. Ein interessantes Gimmick, aber auch nicht richtig notwendig. 

Sicherheits- und Alarmsystem im Smart Home

Mit den Fenster- und Türsensoren, sowie den Rauchmeldern ist schon fast der Weg zur smarten Alarmanlage gegangen. Man schaltet das System scharf oder legt Zeiträume fest – geht dann ein Fenster auf, plärrt die Anlage los. Ergänzend gibt es noch reine Alarmsirenen, Wassermelder (z.B. für den HWR, falls mal eine Maschine überläuft), Bewegungsmelder oder gar Kamerasysteme. 

Smarte Indoor- und Outdoor-Kameras

Und genau diese Kamerasysteme gibt es für Innen und Außen. So hat man immer im Blick was wie wo passiert. Teilweise haben die Systeme auch eine Aufzeichnungsfunktion, so dass man auch im Nachhinein sehen kann ob das Kind oder die Katze die Vase zerdeppert hat – oder doch ein Einbrecher. 

Garagentor mit dem Smart Home System steuern

Auch wenn das viele fragende Blicke hervorruft, ich finde ein smartes Garagentor unendlich praktisch. Der Postbote steht mit einem Paket vor der Tür und niemand ist da? Eine Smarte Türklingel, mit der man mit dem Postboten sprechen kann vorausgesetzt und zack können wir kurz das Garagentor öffnen.

Smarte Türklingel mit Video

Und da wären wir auch direkt beim Thema: Sehen wer klingelt, egal wo man ist. Das geht mit smarten Türklingeln. Von unterwegs spricht man dann mit der Person oder kann nachverfolgen, wer wann geklingelt hat. Praktisch.

Smartes Türschloss

Noch eines drauf setzt man dann mit einem smarten Türschloss: So kann man dann die Tür öffnen. Egal ob der Ehepartner den Schlüssel vergessen hat, die Schwiegereltern zufällig in der Gegend waren oder man nur keine Lust hat sich selbst zur Tür zu bewegen: Per App macht man dann die Tür auf. Und kann auch von unterwegs den Status überprüfen. 

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